Das Haus ist so konstruiert, dass wir ohne Klimaanlagen und zusätzliche Kühlung auskommen wollen. Sollte es wegen des Klimawandels dennoch notwendig werden, das Haus zu kühlen, wäre das durch die vorgesehene Verwendung einer Wärmepumpe und Flächenheizung mit geringem Aufwand zu realisieren.
Das offene Erschließungskonzept der Laubengänge trägt ebenso zur Energieersparnis bei, da diese nicht beheizt werden. Dadurch werden auch Wärmebrücken vermieden.
Insgesamt ist es für uns selbstverständlich, dass wir bei allen Geräten in der Anschaffung auf geringe Energieverbräuche achten (z.B.: LED-Lampen, A-Klassifizierung der Haushaltsgeräte, Bewegungsmelder in Gängen und Treppenhäusern) und im täglichen Gebrauch Strom sparen.
Das Gesamtgebäude soll nicht nur eine Dach- sondern auch eine Fassadenbegrünung erhalten. Gerade im Bereich der Laubengänge hat dies maßgeblichen Einfluss auf die Gebäudegestaltung. Hierdurch werden die Wasserretention und das Mikroklima verbessert. Neben Verschattung, Luftfeuchte, Staubbindung und atmosphärischen Vorteilen wird auch die Förderung der Biodiversität durch Auswahl der Pflanzen angestrebt.
Die Dachgärten werden teilweise als Aufenthaltszonen gestaltet und mit Kräutergärten zur Selbstversorgung versehen.
Bei den Dachgärten ist vorgesehen, die Photovoltaikanlage höher zu legen, so dass die Anlage gleichzeitig auch als Schattenspender zum Einsatz kommt.
Mit Interesse verfolgen wir auch die Überlegungen und Pläne der Stadtwerke Aschaffenburg für den Bereich Anwandeweg. Wir sind offen für alle sinnvollen Kooperationen im Hinblick auf eine bessere energetische Auslastung.
