Was kostet das Wohnen in der WohnIdee

Was kostet das Wohnen in der WohnIdee

Wohnen geht anders: 

WohnIdee Aschaffenburg eG

gemeinsam – ökologisch – genossenschaftlich – nachhaltig

Bei Eintritt in die Genossenschaft
Bei Eintritt in die Genossenschaft ist ein Eintrittsgeld und achtzehn Geschäftsanteile zu zahlen. Diese begründen die Mitgliedschaft in der WohnIdee und den Anspruch auf eine Wohnung. Für eine Person sind das 2.200,00 € (Eintrittsgeld= 400,00 + 18 Anteile à 100,00). Jeder, der in die Wohnung einziehen möchte, zahlt diese Basissumme als mitgliedschaftsbegründende Pflichtanteile. Kinder sind davon ausgenommen.

Geschäftsanteile

Wir finanzieren uns selbst und daher zahlen unsere Mitglieder Geschäftsanteile, damit wir das notwendige Eigenkapital aufbringen können. Diese Geschäftsanteile sind eine zinslose Einlage in die Genossenschaft. Pro m² Wohnfläche der Wohnung sind 12 Geschäfstanteile als nutzungsbezogenen Pflichtanteilen á 100 € zu zeichnen. Diese Geschäftsanteile werden behandelt wie ein zinsloses Darlehen. Die Mitgliedschaft kann bei Auszug gekündigt werden und die Anteile werden nach einer Frist zurückgezahlt. Verstirbt ein Mitglied, können die Anteile vererbt und ausbezahlt werden.

Zum Beispiel müssen für eine 60 m² Wohnung 720 Geschäftsanteile  = 72.000,00 € (einmalig) gezahlt werde. Wenn mehrere Mitglieder eine Wohnung gemeinsam bewohnen, so sind diese Geschäftsanteile nur einmal zu zahlen.

Wenn ein konkreter Wohnungswunsch besteht wird ein Vorvertrag untrerschrieben und die Geschäftsanteile müssen eingezahlt werden.

Was ist nach dem Einzug zu zahlen

Wir wir im Haus wohnen fällt ein monatliche Nutzungsentgelt an. Die Höhe des Nutzungsentgelts wird von der Mitgliederversammlung beschlossen. Es wird pro m² gezahlt und beinhaltet z. B. Kreditkosten, Nebenkosten, Rücklagen etc. Unser Ziel ist es das Nutzungsendgelt nicht höher als 13,80 €/qm zu gestalten. Das wird aber bei den aktuellen Entwicklungen wie Baukostensteigerung, Zinserhöhungen und Wegfall von Förderungen schwierig, sodass es hier zu einer moderaten Erhöhung kommen kann. In dem Nutzungsentgelt sind die meisten Nebenkosten enthalten. Zusätzlich fallen noch individuelle Kosten für Stromverbrauch, Wasser- und Abwassergebühren an.

Noch ein wichtiger Tipp

Um diese Kapitaleinlage in die Genossenschaft zahlen zu können ist es gut über Eigenkapital zu verfügen. Wenn das nicht ausreichend vorhanden ist, gibt es einen Förderkredit bei der KfW, über den können 100.000 € finanziert werde. Die Laufzeit liegt bei 35 Jahre und es gibt noch einen Tilgunszuschuss in Höhe von 15% der Kreditsumme.

Der Kredit kann über eine Bank, z.B. die Umweltbank beantragt werden. Das ist eine wichtige Möglichkeit der Finanzierung, denn der Bankkredit kann nicht über das Grundbuch abgesichert werden. Das entfällt aber bei der Finanzierung über die KfW. Nähere Informationen gibt es bei der KfW, Kreditanstalt für Wiederaufbau unter dem Förderkredit 134

Über eine normale Bank einen Kredit für die Geschgäfstanteile zu finanzieren ist sehr schwierig, da es keine Absicherung über das Grundbuch gibt und die Bank kein Geld ohne Sicherheit verleiht. Da ist es sehr hilfreich z.B. einen Bürgen zu haben, der bei der Bank bürgen kann oder es gibt eine andere dingliche Sicherheit oder man kann sich das Geld privat leihen.